Rezensionen von Romanen und Sachbüchern, Neuerscheinungen, Neuentdeckungen. Geheimtipps und Bekanntem.
Klas liebt Vögel. Stundenlang kann er sich mit ihnen befassen, sei es lesend, durch sein Fernglas schauend, oder einfach nur lauschend und im Moor stehend. Das Moor ist seine Heimat: in den 1970er Jahren wächst Klas in Småland auf, auf dem Hof seines Vaters, der schon vom Groß- und vom Urgroßvater beackert wurde. Dass Klas sehr gute Noten in der Schule erzielt, ist dem Vater nicht wichtig. Dass der Junge sich scheinbar konstant bewusst vor harter körperlicher Arbeit drückt, um Schulaufgaben zu machen oder irgendwelche Vögel zu beobachten, ist dem Vater ein Dorn im Auge. Und dabei, so findet Klas auf seinen Streifzügen durch den Wald und in Gesprächen in der Bibliothek heraus, muss sein Vater ihm in vielerlei Hinsicht einmal ganz ähnlich gewesen sein: der Klassenbeste im Kopfrechnen und ein Träumer und Streuner, der auf einer einsamen, kaum zugänglichen Lichtung seine Initialen hinterlassen hat. Doch diese Zeiten sind lange vorbei...
Neugierig geworden? Die Rezension in voller Länge findet ihr hier.